S-Bahn nach Vorarlberg in Planung
Der Kanton St.Gallen und das Land Vorarlberg wollen das grenzüberschreitende Pendeln mit dem öffentlichen Verkehr vereinfachen.
Dafür haben die zuständigen Fachstellen verschieden Varianten auf ihre Machbarkeit untersucht.
Tausende Vorarlbergerinnen und Vorarlberger pendeln täglich in den Kanton St.Gallen zur Arbeit. Die meisten tun dies mit dem eigenen Auto. Damit der Anteil der Nutzenden des öffentlichen Verkehrs steigt, wollen der Kanton St.Gallen und das Land Vorarlberg das Angebot im grenzüberschreitenden S-Bahn-Verkehr attraktiver gestalten.
Die zuständigen Fachstellen haben dazu im Jahr 2024 verschiedene Fahrplanvarianten auf ihre Machbarkeit hin untersucht und bewertet. Kanton und Land haben vereinbart, ab Ende 2026 eine stündliche umsteigefreie S-Bahn-Verbindung von Bregenz über St.Margrethen, Rorschach und St.Gallen nach Weinfelden anzubieten. Die neue Linie wird aus zwei bereits bestehenden S-Bahn-Linien gebildet. Sie sorgt für attraktive öV-Direktverbindungen zwischen den Zentren und den Agglomerationen im Norden des Kantons St.Gallen und dem Land Vorarlberg. Sie zeigt auch das Funktionieren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen St.Gallen und Vorarlberg auf.
Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Österreich überquerten im dritten Quartal 2024 täglich die Schweizer Grenze – die meisten davon mit dem eigenen Auto. Quelle: Grenzgängerstatistik des BFS
Vor der Inbetriebnahme laufen noch letzte Vertiefungsarbeiten hinsichtlich Produktion und Finanzierung der neuen Linie. Weiter werden Verbesserungen auf den Linien zwischen St.Margrethen und Dornbirn und zwischen Buchs und Feldkirch geprüft.