Notstromversorgung sicherstellen

Aufgrund der drohenden Energiemangellage im Winter 2022/23 wurden verschiedene kritische kantonale Infrastrukturen identifiziert, die nur ungenügend für eine Strommangellage gerüstet wären. Die nötigen Anpassungen sind bereits weit fortgeschritten.

In einer Energiemangellage muss sichergestellt sein, dass kritische kantonale Infrastrukturen den Betrieb – mit Einschränkungen – jederzeit aufrechterhalten können. Insgesamt wurden sieben Institutionen und deren Liegenschaften erkannt, die noch vor einem Jahr schlecht gegen Stromausfälle gerüstet gewesen wären.

Eines dieser Gebäude ist das ehemalige Zeughaus in St.Gallen, welches das Amt für Militär und Zivilschutz und insbesondere auch die Räumlichkeiten des Kantonalen Führungsstabs beherbergt.

Anstelle einer fest installierten Lösung kommt an diesem Standort ein mobiles Notstromaggregat zum Einsatz, das mit seiner Leistung den gesamten Bedarf des Gebäudes über mehrere Tage oder gar Wochen abdecken kann. Die Mobilität der Anlage ermöglicht es dem Kantonalen Führungsstab zudem, in einer Notlage auch einen Drittstandort temporär mit Strom zu unterstützen.

Das gesamte Gebäude kann mit dem Notstromaggregat über mehrere Tage oder Wochen mit Strom versorgt werden. Quelle: Amt für Militär und Zivilschutz, St.Gallen

Die Notstromversorgung im ehemaligen Zeughaus konnte mit einem Blackout-Test Ende Oktober 2024 bereits vollständig in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten an den weiteren Standorten werden laufend bis im Frühling 2025 abgeschlossen.

Bei Stromunterbruch wird das ganze Gebäude manuell auf Notstrom umgeschaltet. Quelle: Amt für Militär und Zivilschutz, St.Gallen

Bediente Schwerpunktziele

Erstellung Bevölkerungsschutz-Strategie