Bildungsdepartement
Das Bildungsdepartement hat im Jahr 2024 die Totalrevision des Volkschulgesetzes weiter vorangetrieben, einen Bericht zur Evaluation des Sonderpädagogik-Konzepts vorgelegt und in der Weiterentwicklung der Mittelschulen Meilensteine erreicht. Seit Juni 2024 steht das Departement unter neuer Führung.
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Themen
Auf gutem Weg zum neuen Volksschulgesetz
Das Projekt zur Totalrevision des St.Galler Volksschulgesetzes ist 2024 in die zweite Phase gestartet. Vertretungen der Schulbasis arbeiten weiterhin aktiv mit.
Die IT-Bildungsoffensive stösst Innovationen an
Die ersten Projekte der IT-Bildungsoffensive sind erfolgreich abgeschlossen, die Fachkräfte bereit für den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sind 2024 neue ITBO-Projekte gestartet.
Reformen prägen die Mittelschulen
Die gymnasiale Ausbildung steht vor entscheidenden Veränderungen. Eine Neugestaltung führt auch bei der Wirtschaftsmittelschule zu Veränderungen.
Endspurt bei den KV- und DH-Reformen
Die Arbeitswelt verändert sich und mit ihr die Ausbildungen im KV und Detailhandel. Für die Umsetzung der nationalen Reformen haben sich Ostschweizer Kantone zusammengeschlossen – mit Erfolg.
Gesundheit offline und online fördern
Mit «sichergsund.ch» unterstützt der Kanton Fachpersonen durch Infos und Tools, um Kinder und Jugendliche zu begleiten. Ergänzend fördern Angebote wie der freiwillige Schulsport die Bewegung und setzen Impulse für ein gesundes Aufwachsen.
System der Leistungsaufträge evaluiert
Der Kanton St.Gallen überprüft und optimiert das System der Leistungsaufträge für die Hochschulen. Eine externe Evaluation bestätigt die Eignung des Instruments und liefert Ansätze für Anpassungen.
HSG stärkt Diversität und Nachhaltigkeit
Im Jahr 2024 hat die Universität St.Gallen (HSG) ihre neue Vision «Empowering talents, inspiring leaders» durch wichtige Entwicklungen untermauert. Die HSG will ihre Stellung als führende Wirtschaftsuniversität in Kontinentaleuropa weiter ausbauen.
PHSG setzt starke Impulse
Im Herbstsemester 2024 sind an der PHSG erstmals die Studienprogramme für Quereinsteigende auf der Kindergarten- und Primarstufe sowie auf der Sekundarstufe I gestartet. Sie sind eine von mehreren Massnahmen gegen den Lehrpersonenmangel.
OST mit neuen Studiengängen und Institut
Das Jahr 2024 stand an der Ost – Ostschweizer Fachhochschule (OST) im Zeichen des Ausbaus: In der Lehre starteten drei neue Studiengänge. In der Forschung eröffnete sie an der Aussenstelle Tänikon TG ein neues Institut.
Ausblick
Mit der Totalrevision des St.Galler Volksschulgesetzes ist im Jahr 2024 eines der derzeit weitreichendsten Bildungsprojekte in die zweite Phase gestartet. Sie wird das Bildungsdepartement auch im Jahr 2025 stark beschäftigen. In der zweiten Phase entstehen auf Basis des im Frühjahr 2024 veröffentlichten Zwischenberichts unter Beizug der Anspruchsgruppen ein Vorentwurf und die Botschaft. Die Beteiligten der beiden Teilprojekte «Pädagogik» und «Strukturen» werden ihre inhaltlichen Arbeiten dafür intensivieren. Zudem ist auch das neu geschaffene Teilprojekt «Sonderpädagogik» angelaufen. Dieses setzt sich mit den vielen komplexen Fragen in diesem Themengebiet auseinander.
Zukunftsweisend sind auch die anstehenden Veränderungen in der gymnasialen Ausbildung. Nachdem die übergeordneten Rechtsgrundlagen seit August 2024 in Kraft getreten sind, stehen nun die Kantone in der Pflicht. Der Kanton St.Gallen hat die Entwicklungen vorweggenommen und konnte direkt im Anschluss an die Sommerferien 2024 mit der Umsetzung, sprich: den kantonalen Lehrplanarbeiten, starten. Die Lehrplanarbeit wird die gymnasiale Ausbildung für die absehbare Zukunft prägen. Rund 120 Lehrpersonen sind in die Überarbeitung der gymnasialen Lehrpläne involviert.
Die IT-Bildungsoffensive stellt die Weichen für die Abschlussarbeiten. In der zweiten Hälfte der Laufzeit der ITBO rücken zunehmend die Steuerung des Abschlusses und die Vorbereitung der Folgewirkungen auf das Jahr 2027 in den Fokus. Zentral ist der Transfer der Erkenntnisse aus den modellmässigen Anwendungen in die Breite der gesamten Schulwelt. Darauf wurden die Projekte von Anfang an ausgerichtet. Die Vorbereitungen für den Abschluss werden im Jahr 2025 vertieft.
