PFAS-Belastungen im Kanton senken
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) stellen eine bedeutende Herausforderung im Kanton St.Gallen dar. Im Jahr 2024 hat der Kanton wichtige Schritte unternommen, um den Gehalt dieser Stoffe in Lebensmitteln zu überwachen und Senkungsmassnahmen einzuleiten.
In Fleisch von lokalen Produzentinnen und Produzenten hatte der Kanton teilweise zu hohe Rückstände von PFAS gefunden. Auch in Milchproben wurden erhöhte Werte gemessen. Darüber informierte die Regierung am 28. August 2024. Seither hat der Kanton die Beprobung von Böden, Gewässern und Lebensmitteln intensiviert. In den betroffenen Gebieten und mit den betroffenen Betrieben prüfen die Behörden Senkungsmassnahmen. Auf politischer Ebene setzt sich der Kanton dafür ein, dass schweizweit klare Vorgaben gelten. Das Bau- und Umweltdepartement, das Volkswirtschaftsdepartement und das Gesundheitsdepartement arbeiten dabei eng zusammen
Themenberichte
Was sind PFAS?
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, abgekürzt PFAS, sind schwer abbaubare Chemikalien. Sie werden seit Jahrzehnten industriell genutzt, zum Beispiel in wasserabweisenden Regenjacken, teflonbeschichteten Bratpfannen oder Löschschaum. Diese Chemikalien gelangen in die Umwelt und können in der Nahrungskette sowie im Menschen nachgewiesen werden. Für den Menschen stellen sie ein mögliches gesundheitliches Risiko dar.
PFAS im Kanton St.Gallen
Der Kanton informiert regelmässig über aktuelle Daten und Massnahmen im Bereich PFAS auf der Themenwebseite www.sg.ch/pfas.
