Bau- und Umweltdepartement
Im Jahr 2024 konnte das Bau- und Umweltdepartement wichtige Projekte vorantreiben. Der Rhesi-Staatsvertrag regelt den grenzübergreifenden Hochwasserschutz mit Österreich. Im kantonalen Richtplan wurden 15 Windeignungsgebiete festgesetzt. Die Bauarbeiten zur Erweiterung der Kantonsschule Sargans haben begonnen. Der Steinbruch Starkenbach wurde in eine AG umgewandelt und bleibt ein zuverlässiger Partner für die Baubranche.
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Ausblick
Im Februar 2025 legt der Kanton den Grundstein für die neue Kantonsschule Wattwil. Bereits im Dezember 2024 konnte der Bau des Klanghauses Toggenburg abgeschlossen werden. Im Mai 2025 findet die Eröffnungsfeier dieses einzigartigen Gebäudes statt.
Nach der Neuausschreibung des Projekts «Campus Platztor» wählt eine Jury das neue Projekt im Juli 2025. Im Februar 2025 kürt eine Fachjury das Gewinnerprojekt für das neue Kreisgericht St.Gallen an der Schützengasse 1.
Nach dem Volks-Nein zur Autobahn-Vorlage evaluiert der Kanton die Situation für eine dritte Röhre am Rosenbergtunnel gemeinsam mit dem Bund und der Stadt neu. Auch für die A15-Gaster wird das weitere Vorgehen gemeinsam mit der Region und den Gemeinden definiert. Die vorberatende Kommission verhandelt die «Kantonsstrasse zum See».
Bei der Thursanierung Wattwil steht die fünfte Überarbeitung des Auflageprojekts an. Das Amt für Wasser und Energie legt dieses anschliessend Gemeinde, Kanton und Bund zur Vernehmlassung vor. Das Hochwasserschutzprojekt «Rhesi» wird bis Herbst 2025 basierend auf den Rückmeldungen aus dem Mitwirkungsverfahren sowie aus den Vernehmlassungen von Kanton und Bund angepasst.
Der Bund genehmigt anfangs 2025 die Richtplananpassung 2023 und somit 15 festgesetzte Windeignungsgebiete. Im Sommer 2025 verabschiedet die Regierung den Bericht zum Postulat «Wasserkraftpotenzial» zuhanden des Kantonsrats. Er zeigt auf, wo im Kanton noch wieviel Potenzial zur Wasserkraftnutzung vorhanden ist.
Nach dem Abschluss des Regierungsprojekts «Umweltchemikalien» treten ab 2025 13 Massnahmen in Kraft. Ziel ist die Verhinderung und die Reduktion der chemischen Belastung aus Industrie- und Gewerbebetrieben.
Im Jahr 2025 steht die Überprüfung der Abfallplanung aus dem Jahr 2020 an. Dabei wird die Planung von Grund auf geprüft und wo nötig angepasst. Neu führt das Amt für Umwelt systematische Stichprobenkontrollen von Mobilfunkanlagen durch. Bisher erfolgten die Kontrollen sporadisch.