Basiszahlen Umwelt, Energie, Raum

Auf dieser Seite finden Sie Basisinformationen zu den Siedlungsabfällen, zum Energieverbrauch und der Raumnutzung im Kanton St.Gallen. Aktuelle Daten sind nur in grösseren Zeitabständen verfügbar.

Siedlungsabfälle

Die Menge der gesammelten Siedlungsabfälle im Kanton St.Gallen hat 2022 abgenommen, nachdem sie 2020 pandemiebedingt angestiegen war (T1). Infolge der Massnahmen gegen die COVID-19-Pandemie verbrachten die Menschen vermehrt Zeit zuhause, so dass in den Haushalten mehr konsumiert wurde und folglich mehr Abfall angefallen ist. Aufgrund der Digitalisierung sinkt die Papier- und Kartonmenge seit 2014 kontinuierlich. Der Hauskehricht umfasst den Abfall privater Haushalte und kleinerer Betriebe (Containerabfuhr). Andere Kehrichtarten wie industrielle Abfälle, welche direkt an die Kehrichtverbrennungsanlagen geliefert werden, sind in T1 nicht berücksichtigt. Die Hälfte des Siedlungsabfalls im Kanton wird dem Recycling zugeführt.

Energie

Der Energieverbrauch im Kanton St.Gallen ist 2020 deutlich gesunken (T2). 17,6 Prozent des Energiebedarfs kann im Kanton selbst erzeugt werden (2017: 13,6 Prozent). Dabei spielen Wasserkraftwerke, Wärmenetze und Energie, die aus der Nutzung von Umgebungswärme gewonnen wird, die grösste Rolle. Die Menge aus Sonnenenergie, Biogas, Holz und Windkraft hat zwischen 2017 und 2020 um gut 49 Prozent zugenommen. Aktuellere Daten zum Energieverbrauch im Kanton St.Gallen werden Ende 2024 vorliegen und hier aktualisiert.

Bodennutzung

Weil in den ländlichen Gebieten die Besiedlung dünner und die Verkehrswege aufgrund der Gebietsstruktur länger sind, ist die durchschnittliche Gebäude- und Verkehrsfläche je Einwohnerin oder Einwohner tendenziell umso höher, je ländlicher ein Wahlkreis ist (T3).