Starker Metropolitanraum Bodensee
Der Metropolitanraum Bodensee umfasst einen Wirtschafts- und Lebensraum mit rund 750'000 Einwohnerinnen und Einwohnern und über 400'000 Beschäftigten.
Über die Landesgrenzen hinweg besteht der Metropolitanraum im Kern aus den Agglomerationsräumen Rheintal, einschliesslich Lindau, St.Gallen‑Bodensee, Werdenberg‑Liechtenstein, Feldkirch-Bludenz und Wil. Mit dem Zusammenschluss zu einem gemeinsamen Metropolitanraum sollen die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, der Ausbau der Wissens‑ und Bildungsinfrastruktur sowie die Erweiterung von Kultur‑ und Freizeitangeboten besser wahrgenommen und gestärkt werden.
Franken an Exportleistungen erbringt der Metropolitanraum Bodensee.
Erkunden Sie den Metropolitanraum und erfahren Sie mehr über seine Besonderheiten, die Trägerschaft und die Ziele.
Erkundigen Sie mit dem interaktiven Atlas den Metropolitanraum auf verschiedenen Ebenen.
Der Metropolitanraum Bodensee umfasst eine vielfältige Region zwischen Bodensee und Alpen. Urbane Industrie- und Dienstleistungszentren wechseln sich ab mit einzigartigen Naturlandschaften, Bauwerken und kulturellen Leuchttürmen.
Mehr als 25 Organisationen aus Politik und Wirtschaft stehen hinter dem Metropolitanraum Bodensee. Gemeinsam wollen sie ihren Wirtschafts- und Lebensraum weiterentwickeln und mit vereinten Kräften seine Position im nationalen und internationalen Standortwettbewerb stärken. Mit der Unterzeichnung der Charta am 19. Februar 2020 haben sie dafür ein Zeichen gesetzt.
Jedes Jahr treffen sich die Trägerorganisationen des Metropolitanraums Bodensee zu einem Forum. Gemeinsam setzen und diskutieren sie Themen, tauschen Informationen und Anliegen aus und schärfen Positionen.
Erreichbarkeit verbessern

Am 8. April 2022 fand in Buchs ein Forum zum Thema «Erreichbarkeit» statt. Bundesrätin Karin Keller‑Sutter, der österreichische Finanzminister Magnus Brunner, der Vorarlberger Landesrat Marco Tittler, Regierungspräsident Marc Mächler und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten, wie die überregionale und innerregionale Erreichbarkeit des Metropolitanraums verbessert werden kann. Damit wird eine zentrale metropolitane Standortqualität gestärkt. Erreichbarkeit hält die starken Funktionen von Wirtschaft und Standorten zusammen und macht sie im überregionalen Standortwettbewerb sichtbar.
Referate am Forum «Erreichbarkeit»
Nebst den Politikerinnen und Politikern stellten Professor Kay W. Axhausen (ETH Zürich), Hubert Rhomberg (Rhomberg Bau), Patrick Leypoldt (Agglo Basel) und Werner Fritschi (Thurbo Regionalbahn) in ihren Referaten das Thema «Erreichbarkeit» aus ihrer Sicht vor. Zudem zeigten sie, wie die internationale wie auch die regionale Erreichbarkeit des Metropolitanraums Bodensee erhöht werden könnte.
Präsentationsfolien anlässlich des Forums vom 8. April 2022
Am 17. März 2023 findet in Bregenz das nächste Forum statt. Im Zentrum steht das Thema «Wirtschaft».

Textalternative zum Bild: Kay W. Axhausen, Professor für Verkehrsplanung, ETH Zürch - neues Fenster
Grundstein für Ansiedlungs- und Standortpolitik
Die Anerkennung als Metropolitanraum steht im direkten Bezug zur Schwerpunktplanung 2021–2031 der Regierung des Kantons St.Gallen und unterstützt das Schwerpunktziel «1. Innovationskraft erhöhen». Die Innovationskraft legt den Grundstein für eine Ansiedlungs- und Standortpolitik und unterstützt damit das Schwerpunktziel der Regierung, innovationsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen. Zudem steht die Anerkennung als Metropolitanraum in Einklang mit dem Handlungsprinzip Vernetzung und Kooperationen, an dem sich die Regierung des Kantons St.Gallen bei der Umsetzung ihrer Schwerpunktplanung orientiert. Die Regierung strebt demnach strategische Partnerschaften und grenzüberschreitende, interkantonale und regionale Vernetzungen an und schliesst zukunftsträchtige Kooperationen ab.